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Wie die Bezeichnung vermuten lässt, werden unter dem Begriff „Brandschutz“ alle Maßnahmen zusammengefasst, die dabei helfen sollen, Brände zu vermeiden beziehungsweise zu bekämpfen.
Im Alltag wird dementsprechend zwischen abwehrendem Brandschutz und vorbeugendem Brandschutz unterschieden. Beide Bereiche spielen eine besonders wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Sicherheit in einem Unternehmen, aber natürlich auch die Sicherheit im privaten Bereich, zu erhöhen.
Wie bereits angedeutet, lässt sich Brandschutz in mehrere Unterbereiche einteilen. Die folgende Auflistung zeigt, wie vielseitig Brandschutz ist und wie er sich im Alltag bestmöglich realisieren lässt.
Der vorbeugende Brandschutz basiert vor allem auf rechtlichen Vorgaben. Viele Regelungen hierzu lassen sich im Bauordnungsrecht und in einschlägigen DIN Normen nachlesen. Schnell zeigt sich hierbei, wie komplex das Thema ist. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb unter anderem auch Neubauten gezielt bewertet werden, um genau die Brandschutzlösung zu finden, die am besten zum jeweiligen Bedarf passt. Die beauftragten Gutachter tragen hierbei ein besonders hohes Maß an Verantwortung. Sie bestimmen individuell, welche Vorgaben für das betreffende Gebäude gelten.
Der anlagentechnische Brandschutz bezieht sich auf die Anlagen beziehungsweise Systeme, die dabei helfen sollen, einem Brand vorzubeugen. Ein typisches Beispiel, das auch im privaten Bereich eine wichtige Rolle spielt: Der Rauchmelder.
Der bauliche Brandschutz bezieht sich auf bauliche Maßnahmen, die dabei helfen sollen, die Ausbreitung eines Feuers in einem bestimmten Bereich zu verhindern. Typische Beispiele hierfür sind:
Zum organisatorischen Brandschutz gehören unter anderem Wartungen und Instandhaltungen von Feuerlöschern und ähnlichem Equipment. Dieser Brandschutz bezieht sich dementsprechend auf Tätigkeiten und nicht auf Equipment. Auch das regelmäßige Abhalten von Schulungen gehört zu diesem Bereich. Immerhin sollte jeder Mitarbeiter im Falle eines Brandes wissen, wie er sich verhalten muss. Unternehmen, die nicht dazu in der Lage sind, selbst entsprechend Aufklärungsarbeit zu leisten, weil es an Personal in diesem Bereich fehlt, haben auch die Möglichkeit, auf externe Kräfte zu setzen und das Ganze dementsprechend outzusourcen.
Im Idealfall greifen organisatorische, bauliche, anlagentechnische und vorbeugende Brandschutzmaßnahmen direkt ineinander.
Der abwehrende Brandschutz bezieht sich auf die Situationen, in denen es bereits brennt. Hier hat oft ein Mangel an vorbeugenden Maßnahmen dafür gesorgt, dass sich der Brand überhaupt erst entwickeln konnte. Die meisten Tätigkeitsbereiche, die in den abwehrenden Brandschutz fallen, werden von der Feuerwehr ausgeführt. Hier geht es nicht nur darum, den Brand zu löschen, sondern auch darum, selbstverständlich Leben zu retten.
Viele Menschen betonen immer wieder, dass es sicherlich ein wenig naiv sei, bei einem sich ausbreitenden Feuer lediglich in den Flammen die Gefahr zu sehen. Auch der Rauch sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Vor allem deswegen nicht, weil er zu Vergiftungserscheinungen und letztendlich auch zum Tod der Menschen führen kann, die ihm ausgesetzt sind.
Mit Hinblick auf eine Bekämpfung der Rauchentwicklung hat sich im Bereich Brandschutz im Laufe der letzten Jahre viel getan. So schaltet sich die Lüftungsanlage in modernen Gebäuden ab, wenn Rauch produziert wird. Somit kann einer weiteren, schnellen Ausbreitung auf andere Bereiche oft gut vorgebeugt werden.
Ja. Laut Gesetz muss ein Unternehmen einen Brandschutzbeauftragten und einen Brandschutzhelfer vorweisen können. Selbstverständlich reicht es nicht aus, wenn die betreffenden Personen einfach so bestimmt werden. Vielmehr müssen sie Schulungen absolvieren, um sicherzustellen, dass sie im Notfall genau wissen, was zu tun ist. Wichtige Fragen, die ein Brandschutzhelfer aus dem Effeff beantworten können muss, sind:
Wie viele Brandschutzhelfer in einem Betrieb angestellt werden sollten, ist von der Brandgefährdung abhängig.
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